Biographische Filmportraits und digitale Erinnerungsräume

Vor einiger Zeit fand ich auf unserem Dachboden alte Fotos von meiner früh verstorbenen Grossmutter. Mein erster Gedanke war: «Sie sieht aus wie meine Schwester, nur eben mit alten Kleidern.» Der Gedanke an sie liess mich auch Tage später nicht mehr los. Wie gerne hätte ich sie kennengelernt, mit ihr gesprochen oder wenigstens einen kurzen Film von ihr gesehen, um besser zu verstehen und zu spüren, wer sie war. 

Was bleibt sind die Erinnerungen

Aus diesem Erlebnis ist die Idee entstanden, biographische Filmportraits zu drehen, die als Andenken für nachkommende Generationen dienen. Ich ermögliche Menschen, ihre Geschichten und Erkenntnisse über Generationen hinweg zu erzählen. Worum ging es in Ihrem Leben? Was hat funktioniert und wo gab es Hürden, die Sie nicht überwinden konnten? Was haben Sie daraus für Erkenntnisse gewonnen? Was ist Ihr geistiges Vermächtnis, an dem Sie künftige Generationen teilhaben lassen wollen?

Ihre Liebsten im Fokus

Welche Geschichten hat Opa erlebt? Wie war es eigentlich, als Oma jung war? Das Lächeln von Mama berührt jedes Mal mein Herz und Papas Gestik ist einfach unverwechselbar. Wir verbinden so viel mit den Menschen, die uns im Leben am wichtigsten sind. Doch leider werden sie nicht immer bei uns sein können. Mit einem biographischen Filmportrait schaffe ich eine Erinnerung für die Ewigkeit – so können auch die Ururenkel noch sehen und spüren, woher sie kommen und welche Botschaften und Geschichten, Werte und Ideen der Familie wichtig waren. Ein Film, der bleibt, ist ein einzigartig emotionales Geschenk an alle nachfolgenden Generationen.


Projektbeispiel

Ausschnitt aus "Paul"


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